Wir, die evju und Gott

Ein Blog über das Leben mit der Evangelischen Jugend

Als Koch in Norwegen 2

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Nachdem also die örtlichen Gegebenheiten erkundet waren und alle Lebensmittel verstaut wurden stellte sich heraus  dass es eine gute Idee war das Essen für den ersten Abend zu Hause vor zu kochen und tiefgefroren mit nach Norwegen zu nehmen. Es gab Chilli con Carne. Tag eins geschafft alle zufrieden, alle satt. Der Start ist gelungen auch im weiteren Verlauf meckerte kaum einer am Essen. Wir verbrachtenNorwegen_Küche_Bus ein großen Teil des Tages in der Küche und wenn wir dann mal Pause hatten genossen wir das häufig gute Wetter, oder gesellten uns zu der Gruppe.

Nach dem uns das mitgebrachte Brot aus ging fingen wir an Abends wenn die anderen schliefen selber Brot zu backen. Dafür hatten wir extra Brotbackmischungen aus Deutschland mitgenommen. Diese Abende waren besonders gemütlich, nachdem wir das Brot im Ofen hatten setzen wir uns in die Sitzecke spielten karten unterhielten uns oder lasen ein Buch. Die ruhe war himmlisch dazu dann der Duft vom frische Gebackenen Brot. Einfach Traumhaft. Natürlich gab es auch immer eine Scheibe von dem gerade aus dem Ofen gekommenen Brot- Geschmackskontrolle!

Das Einkaufen stellte uns immer vor besonders große Herausforderungen. Mit dem Wörterbuch bewaffnet ging es also in den Supermarkt und meistens fanden wir auch das was wir suchten. Nagut einmal haben wir ausversehen Schaafssalami anstelle von normaler gekauft aber das hat zum Glück niemand bemerkt. Einmal haben wir auch vergessen unsere Körbe mit zunehmen, was soll´s da musste dann eben der Einkaufswagen mit in den Bus (Selbstverständlich wurde dieser wieder zurück gebracht).

Wenn man den Job als Koch auf eine Freizeit übernimmt sollte man sich im klaren sein was für eine Aufgabe auf einen zu kommt. Mit dem Essen steht und fällt die Freizeit. Ist das Essen schlecht oder werden die Teilnehmer nicht satt, ist auch die Stimmung schlecht. Freizeit hat man wenig, bevor die ersten aufstehen steht man in der Küche und bereitet das Frühstück vor. Danach dann der Abwasch mit Unterstützung von Teilnehmern und anschließend die Vorbereitungen für das Mittagessen. Nach dem Mittagessen dann weider Abwaschen und dann eine kurze Pause. Dann Abendbrot vorbereiten, abwaschen und ab ins Bett. Das ganze ist verdammt anstrengend, macht aber mit dem richtigen Team verdammt viel Spaß. Rocky hatte immer gute Laune und egal wie verzweifelt wir in der Küche waren, Rocky sorgte als Küchen- DJ dafür das wir die Hoffnung nicht aufgaben und so doch immer etwas leckeres zauberte.

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